Gesammelte SteBis-Befunde im 12. Beiheft von "Die Deutsche Schule" (DDS) veröffentlicht
News vom 18.12.2013
Angesichts der großen Hoffnungen, die in die Neue Steuerung des Bildungssystems und ihre Instrumente gesetzt werden, besteht, insbesondere im deutschsprachigen Raum, ein hoher Forschungsbedarf zu „Wirkungen und Nebenwirkungen“ der neuen Steuerungsmaßnahmen. Dies betrifft das Monitoring des Gesamtsystems ebenso wie veränderte Formen der Schulaufsicht und -inspektion, aber auch neue Führungskonzepte und Selbstevaluationsverpflichtungen auf der Ebene der Einzelschulen.
Das DDS-Beiheft enthält Beiträge aus Studien, die Desiderate der Steuerungsforschung aufgreifen. So werden Studien zur kontrastiven Untersuchung einzelner Instrumente unter verschiedenen (föderalen) Implementationsbedingungen präsentiert, aber auch Untersuchungen zur Handhabung unterschiedlicher Instrumente und die Nutzung unterschiedlicher Daten im Zusammenhang. Zudem geht es um die Veränderung von Akteursbeziehungen, insbesondere der Beziehung zwischen Schulleitung und Schulaufsicht. Die Rekonstruktion von Akteursperspektiven – unter besonderer Berücksichtigung von Belastungsfaktoren und Sense-making-Prozessen – und die Anforderungen an die einzelnen Schulen, die aus einer spezifischen Komposition der Schülerschaft sowie schulstrukturellen Rahmenbedingungen resultieren, stehen ebenfalls im Fokus.
Alle Studien werden im Schwerpunkt „Steuerung im Bildungssystem“ (SteBis) des Rahmenprogramms Empirische Bildungsforschung durch das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBF) gefördert.
Bestellungen des Beihefts sind hier möglich: